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Sehr geehrte Frau Schodterer, Sie haben recht – der Platz mit unseren Übungsobjekten war nicht sehr ansehnlich. Aber wir möchten die Umstände, welche zu der Anhäufung der PKWs geführt haben, kurz erläutern.

Im Ernstfall, speziell wenn ein oder mehrere Insassen eines Fahrzeuges nach einem Verkehrsunfall eingeklemmt sind, muss die Befreiung oft sehr schnell erfolgen um ein Leben retten zu können. Bei einem kritischen Verkehrsunfall ist es für eine rasche Rettung des Verunfallten unerlässlich, gut ausgebildete und vor allem, Einsatzkräfte mit Erfahrung an den Rettungsgeräten, vor Ort zu haben.

Momentan sind wir in der glücklichen Lage, viele neue Kameraden in unseren Reihen, schulen zu dürfen. Ein großangelegter Übungstag, für die top ausgebildeten Retter von Morgen, stand somit am Programm. Daher mussten wir uns innerhalb kurzer Zeit, um die Anschaffung mehrerer Fahrzeuge gleichzeitig kümmern. Leider ist es nicht immer einfach solche Übungsobjekte zu beschaffen. Dadurch sind die „kostbaren Autos“, welche sich an dem besagten Platz angesammelt haben, etwas länger als normal vor Ort geblieben.

Im Normalfall werden die PKWs, kurze Zeit nach der Übung, von einem Schrotthändler abgeholt. So geschah es auch in den letzten Jahren immer.

Ebenso spielt der akute Platzmangel, welcher in der Hauptfeuerwache herrscht, eine große Rolle. Wir würden diesen „Autofriedhof“, wie Sie ihn bezeichnet haben, sehr gerne wo anders hin verlagern. Doch das ist uns aufgrund der Beengtheit unseres Zeughauses, leider nicht möglich.

Wir möchten Sie als Wiedergutmachung einladen: Besuchen Sie uns an einem Übungsabend im Zeughaus. Wir führen Sie durch unser Gebäude und lassen Sie am physisch und psychisch harten Feuerwehralltag teilhaben, indem wir Ihnen die Rettung einer eingeklemmten Person aus einem Fahrzeug vorführen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Übrigens: Der Autofriedhof  wurde schon eine Woche vor dem Erscheinen Ihres Bildes in der Ischler Woche vom Schrotthändler entfernt. Solange wir mit dem momentan vorhandenem Platz „leben“ müssen, werden zukünftige Übungsobjekte leider nach wie vor dort abgestellt werden müssen.

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