Seit einiger Zeit gibt es in Oberösterreich das Branddienstleistungsabzeichen, das die Bewältigung verschiedener Brandszenarien umfasst.
Am Freitag, 14. November 2025, stellten sich drei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Pfandl – eine in Silber und zwei in Gold – dieser anspruchsvollen Prüfung.
Die Branddienstleistungsprüfung verfolgt ein klares Ziel: ähnlich wie bei der Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ wird mit dem eigenen Einsatzfahrzeug und der eigenen Ausrüstung gearbeitet.
Im Mittelpunkt stehen Gerätekunde, Lageerkundung, Befehlsgebung sowie sicheres praktisches Arbeiten.
Es handelt sich also nicht um einen klassischen Bewerb, sondern um eine praxisorientierte Leistungsprüfung mit echtem Nutzen für den Einsatz.
Ablauf der Prüfung
Neben einer praktischen Aufgabe – aus den möglichen Szenarien Zimmerbrand, Heckenbrand oder Flüssigkeitsbrand – müssen die Teilnehmer auch die Gerätekunde perfekt beherrschen.
Dabei geht es auch um Geschwindigkeit aber vor allem um fehlerfreies Arbeiten innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters.
Bei der Gerätekunde gilt: Jeder Teilnehmer muss den exakten Standort von zwei zufällig gezogenen Ausrüstungsgegenständen am geschlossenen Fahrzeug zeigen.
Das erfordert detailliertes Wissen über den Fahrzeuginhalt.
Vorbereitung und Erfolg
Das Interesse an dieser Prüfung war groß: 14 Kameraden der FF Pfandl nahmen teil.
Nach mehreren Wochen intensiver Vorbereitung und regelmäßiger Trainingseinheiten war es Mitte November soweit – und alle bestanden die Prüfung mit Bravour.
Im Anschluss durften sie das begehrte Abzeichen samt Urkunde entgegennehmen.
Dank und Ausklang
Ein besonderer Dank gilt den Ausbildungsverantwortlichen OBI Florian Bramberger und HBM Bernhard Grill, die die Kameraden hervorragend vorbereitet haben.
Ebenso bedankt sich die FF Pfandl bei der Firma Hagebaumarkt Eisl für die Bereitstellung des Firmengeländes.
Der erfolgreiche Tag klang bei einer gemeinsamen Jause in gemütlicher Runde aus.