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Zu einem gefährlichen Großbrand wurde die FF Bad Ischl am Samstag, 20. Jänner 2001 um 00.26 Uhr durch die Feuermeldestelle Bad Ischl alarmiert. Als Einsatzadresse wurde der Gasthof „Zur Molken“, Mastaliergasse 4 mitgeteilt. 

Als erstes Einsatzfahrzeug traf um 00.35 Uhr das RLF-A 2000 der FF Bad Ischl am Einsatzort ein.

Aufgrund des bereits fortgeschrittenen und in Vollbrand stehenden Gastlokales ordnete der Gruppenkommandant,  HBM Manfred Zeppezauer,  die Auslösung der Alarmstufe II des Pflichtbereiches Bad Ischl an.

Beim Erkunden der Schadenslage ereignete sich eine Explosion, die so heftig war, dass durch die Druckwelle eine Mauer auf der anderen Gebäudeseite einstürzte. Aufgrund der Mitteilung des Hauseigentümers, dass sich im Gebäude mehrere Gasflaschen befinden, war ein Betreten des Gebäudes durch Atemschutztrupps nicht mehr möglich.

Es konnte daher nur ein umfassender Außenangriff vorgetragen werden. Dabei wurden mehrere Wasserwerfer, sowie B- und C-Rohre eingesetzt. Leider brannte das Gebäude vollständig aus, wobei Teile des Dachstuhles gelöscht werden konnten.

Eingesetzte Feuerwehrkräfte:

HFW Bad Ischl mit 27 Mann mit KDOF, MTF, RLF-A 2000, TLF 2000, DL-K, LFB und LAST, weiters 9 umluftunabhängige Atemschutzgeräte, 320 m B-, 90 m C- und 230 m HD-Schläuche, 1 Tragkraftspritze, 4 Sauger, 3 Wasserwerfer, 1 C- und 4 HD-Rohre, 2 Schiebeleitern, 3 Stromaggregate und diverse Beleuchtungskörper; FW Ahorn mit 11 Mann mit 2 KLF-A, 200 m B- und 90 m C-Schlauch, 2 C-Strahlrohre, 1 Stromaggregat und diverse Beleuchtungsgeräte; FW Perneck mit 10 Mann mit 2 KLF, 200 m B- und 120 m C-Schläuche sowie 1 Tragkraftspritze; FW Reiterndorf mit 12 Mann mit 2 KLF-A, 3 umluftunabhängige Atemschutzgeräte, 90 m C-Schläuche, 1 C-Strahlrohr und 1 Schiebeleiter; FW Rettenbach mit 13 Mann mit 2 KLF-A, 3 umluftunabhängige Atemschutzgeräte, 160 m B- und 45 m C-Schläuche, 1 B- und 1 C-Strahlrohr und 1 Schiebeleiter; FW Sulzbach mit 9 Mann mit 1 KLF-A, 1 Tragkraftpsritze und 200 m B-Schläuche; FF Lauffen mit 14 Mann mit 2 KLF-A, 120 m B- und 120 m C-Schläuche, 1 B- und 1 C-Strahlrohr; FF Mitterweissenbach mit 10 Mann mit 1 KLF-A, 200 m B- und 30 m C-Schläuche, 1 B- und 2 C-Strahlrohre; FF Pfandl mit 18 Mann mit TLF-A und LFB-A, 6 umluftunabhängige Atemschutzgeräte, 1 Tragkraftspritze, 4 Sauger, 360 m B-, 90 m C- und 120 m HD-Schläuche, 1 B- und 1 C-Strahlrohr, 1 Schiebeleiter, 1 Stromaggregat und diverse Beleuchtungsgeräte.

Der Großteil der Einsatzkräfte hat den Einsatz um 05.00 Uhr beendet.

Teile der Einsatzmannschaft der FF Bad Ischl und der FW Ahorn, die auch die Brandwache stellte, um 07.30 Uhr. Zur Unterstützung der Brandwache musste die HFW Bad Ischl um 15.30 Uhr erneut bzw. am Sonntag, 21. Jänner 2001 um 03.15 Ihr ausrücken, um immer wieder aufflackernde Glutnester zu bekämpfen.

Als Wasserverbrauch konnte internen Berechnungen zufolge bzw. aufgrund der Verbrauchsdaten des öffentlichen Wassernetzes ein Volumen von ca. 600.000 Liter Wasser ermittelt werden.

 

  
  
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