Notruf: 122

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Zwei aufeinanderfolgende Großeinsätze hielten heute die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren in Bad Ischl auf Trapp.

 

 

Um 18.02 Uhr wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl und Lauffen zu einem Bauabfallcontainer-Brand bei einem Entsorgungsbetrieb in Sulzbach von der OÖ Landeswarnzentrale mittels Funkmeldeempfänger alarmiert.

 

Aus bisher unbekannter Ursache stieg aus einem Bauabfallcontainer eine extreme Rauchentwicklung auf. Die anwesenden Mitarbeiter alarmierten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren über Notruf 122 bzw. starteten sie einen Löschversuch mittels eines C-Strahlrohres.

 

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren konnte jedoch bei der Lageerkundung nicht festgestellt werden, welche Bausubstanz in Brand geraten bzw. für die Rauchentwicklung verantwortlich ist. So wurde ein Atemschutztrupp mit Schutzanzügen der Schutzstufe 2 ausgerüstet und mittels eines C-Strahlrohres zum Brandherd beordert.

 

„Pumpe Bad Ischl“ begann in der Zwischenzeit mit der Erstellung einer Zubringleitung für „Tank Bad Ischl“. Weiters wurde die Drehleiter in Position gebracht, um die Brandbekämpfung in weiterer Folge auch von der Luft aus aufnehmen zu können.

 

Unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera konnten die Brandherde lokalisiert werden. Mittels eines Greifers wurden immer wieder Materialien aus dem Container entfernt, abgelöscht und in einem anderen Container gelagert.

 

Die Kameraden der FF Lauffen stellten einen Reserve-Atemschutz-Trupp ab bzw. unterstützten sie die FF Bad Ischl.

 

Da bereits früh im Einsatzgeschehen ersichtlich war, dass die Material bzw. Personalressourcen nicht ausreichen werden, wurde eine Nachalarmierung der FF Pfandl veranlasst.

 

Ein Atemschutztrupp der FF Pfandl rüstete sich sofort bei Eintreffen ebenfalls mit einem Schutzanzug der Stufe 2 aus und löste nachdem die Luftreserven des Trupps der FF Bad Ischl erschöpft waren, diesen ab.

 

Erst gegen 20:40 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren vom Einsatzort in ihre Gerätehäuser einrücken. Dort wurde sofort begonnen die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.

 

Jedoch folgte um 20.55 Uhr die nächste Einsatzmeldung für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl und Pfandl: „Chlorgasalarm im städt. Parkbad“.

 

Sofort wurde von „Florian Bad Ischl“ eine Nachalarmierung der Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein veranlasst. Kurz darauf wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Jainzen und Lauffen ebenfalls nachalarmiert.

 

Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges „Tank Bad Ischl“ wurde man bereits vom Bademeister des städt. Parkbades erwartet. Es wurde sofort in Zusammenarbeit mit der Exekutive eine großräumige Sperre des Gefahrenbereichs veranlasst bzw. wurden die betroffenen Anwohner, Hoteliers und Gaststättenbetriebe aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten bzw. ihre Häuser nicht zu verlassen.

 

Ein Atemschutztrupp der FF Pfandl wurde mit Vollschutzanzügen ausgerüstet und ging anschließend mit einem C-Strahlrohr in den Gefahrenbereich vor. Von der automatischen Sprinkleranlage wurde das ausgetretene Chlorgas niedergeschlagen. Beim Öffnen der Eingangstüre in den Chlorgasraum wurde mittels Sprühstrahl ein etwaiges austreten von Chlorgas verhindert. Die Chlorgasflaschen wurden in weiterer Folge abgedreht.

 

Nachdem die Situation unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde ein Atemschutztrupp mit Schutzanzügen der Stufe 2 als Ablöse für den vorangegangen Trupp in den betroffenen Gebäudeteil beordert. Weiters stellten die Kameraden der FW Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein einen Rettungstrupp.

 

Um 22:16 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren wieder in ihre Zeugstätten einrücken.

 

Durch die gute Schulung der Mitarbeiter des städt. Parkbades bzw. der Freiwilligen Feuerwehren, sowie durch die gute Zusammenarbeit mit der Exekutive konnten binnen kurzer Zeit die entsprechenden Maßnahmen rasch und präzise getroffen werden bzw. konnte man die Situation schnell unter Kontrolle bringen.

 

 

Einsatzende: 23:30 Uhr

 

Von der FF Bad Ischl waren 29 Mann mit KDOF, TLF-A4000, RLF-A 2000, DL-K, SRF, LFB-A und LAST, FF Pfandl 22 Mann mit TLF-A 2000 und LFB-A1, FF Lauffen mit 15 Mann mit KLF und KRF, FF Jainzen mit 6 Mann und KLF und FW Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein mit 7 Mann und LF im Einsatz.

 

Weiters:

1 SEW des RK Bad Ischl sowie 2 Sektorstreifen der Polizeiinspektion Bad Ischl. 

 

 

    


    


    


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