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Samstag, 22. April 2022. Eine bisher unbekannte Menge an Heizöl gelang heute Nachmittag in den Traunfluss. Die Folge war ein Großeinsatz der Einsatzkräfte.

Passanten bemerken Öl in Traunfluss
E-BI Manfred Zeppezauer, Mitglied der Hauptfeuerwache Bad Ischl ging mit seiner Gattin spazieren, als ihn ein Passant - welcher ihn als Feuerwehrmann erkannte – aufmerksam machte, dass ein Öl-Teppich entlang der Traun treibt. Als sie bei der Traun ankamen, war nicht nur der Öl-Teppich deutlich sichtbar, sondern auch das ausgetretene Heizöl deutlich riechbar. In weiterer Folge wurde die Alarmierung der Hauptfeuerwache Bad Ischl, der Freiwilligen Feuerwehr Mitterweißenbach, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Ebensee – als Ölwehrstützpunkt – veranlasst.

Öl gelang über Regenkanal in Traun
Bei der Nachverfolgung des Öl-Teppichs konnte die Einlaufstelle ausfindig gemacht werden. Es handelte sich um einen Regenkanal, im Bereich des Salinenplatzes.

Drohneflug macht Schadensausmaß ersichtlich
Um einen besseren Überblick über die Schadenslage in der Erstphase zu erhalten, führte HBI Hannes Stibl einen Drohnenflug durch. Auch dieses Mal hat sich dieses Gerät wieder bewährt und rasch wichtige Erkenntnisse geliefert. Im Laufe des Einsatzes wurden mehrere Drohnenflüge durchgeführt. Somit konnte die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen betrachtet werden.

Sperren aufgebaut – Regenkanal abgedichtet
Nachdem sich der besagte Regenkanal nicht unweit dem Feuerwehrhaus der Hauptfeuerwache Bad Ischl befand, konnte das benötigte Material, welches im Keller eingelagert ist, in der Erstphase des Einsatzes mittels Hubwagen angeliefert werden. In weiterer Folge wurden mehrere Ölsperren errichtet. Die Kameraden der FF Ebensee lieferten dringend benötigtes Material für den Öleinsatz nach.

Ebenfalls gelang es den Einsatzkräften, den Regenkanal abzudichten, somit wurde ein weiteres Einlaufen von Heizöl in den Traunfluss verhindert.

Wie sich in weiterer Folge herausstellte, trat das Heizöl aus einem Gebäude am Auböckplatz aus. Über unglückliche Umstände gelangte es schließlich in den Regenkanal, welcher in den Traunfluss führt.

FF Ebensee errichtet Ölsperren im eigenen Pflichtbereich
Die Kameraden der FF Ebensee mussten schließlich wieder abrücken, um den Traunsee vor dem ausgetretenen Heizöl zu schützen. So wurden ihrerseits am Traunfluss, vor dem Traunsee Ölsperren errichtet. Nachdem die meisten Spezialmaterialien, wie Ölsperren, den Ischler Kameraden überlassen werden musste, wurden in weiterer Folge die Freiwilligen Feuerwehren Gmunden und Altmünster nach Ebensee zur materiellen Unterstützung nachalarmiert.

Baggerunternehmen und Entsorgungsunternehmen unterstützen Einsatz
In der Zwischenzeit wurde die Fa. Erdbau Fischer mit einem Bagger, sowie die Fa. Vorwagner Kreislaufwirtschaft GmbH, mit entsprechenden Abpumpwagen, zum Einsatzort beordert.

Neben den beiden Unternehmen war auch die Bundespolizei Bad Ischl, Vertreter der Stadtgemeinde Bad Ischl – allen voran Bürgermeisterin Ines Schiller und der städt. Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Bad Ischl im Einsatz.

Versorgung der Einsatzkräfte sichergestellt
Die Versorgung der Einsatzkräfte ist bei solch langwierigen Einsätzen immer zu bewerkstelligen. Hierbei versorgte das Kantinen-Team der Hauptfeuerwache Bad Ischl für eine entsprechende Versorgung.

Weiters unterstützte auch Hans-Peter Feichtinger, Geschäftsführer der Fa. „Die Sulzwerkstatt“, welcher gerade in seiner Küche mit der Zubereitung diverser Sulzen beschäftigt war, mit Speisen und Getränken.

Bagger legt Regenkanal frei
Der Bagger der Fa. Fischer legte den Regenkanal im Traunfluss frei, bzw. lenkte er die Strömung des Flusses bestmöglich um. In weiterer Folge konnten die verständigten Abpumpwagen in Stellung gebracht werden. Danach erfolgte eine ordnungsgemäße Kanalspülung. Diese nahm jedoch einiges an Zeit in Anspruch.

Nach Abschluss der Arbeiten musste die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden, sodass der Einsatz erst um 21:45 Uhr beendet werden konnte.

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