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Unter dem Motto "Unfall mit Austritt gefährlicher Stoffe" stand eine Gemeinschaftsübung der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl und Lauffen sowie der Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein, die am letzten Mittwoch im Altstoffsammelzentrum Bad Ischl in Sulzbach stattgefunden hat und von Kamerad BI Manfred Zeppezauer (HFW Bad Ischl) in Zusammenarbeit mit Friedrich Laimer (ASZ Bad Ischl bzw. FF Lauffen) ausgearbeitet wurde.

Als Übungsannahme wurde der Austritt eines sehr giftigen Stoffes (Brombenzylcyanid) aus einem verunfallten Tankanhänger angenommen. Übungsziel war, die richtige Vorgehensweise bei Einsätzen mit Gefahrgut in Erinnerung zu rufen bzw. zu beüben und eventuell auftretende Fehler aufzuzeigen und auszubessern.

Zu diesem Zweck wurde den eingesetzten Mannschaften am Beginn der Übung das Szenario, welches äußerst realistisch aufgebaut wurde, und die Stoffeigenschaften (Gefahrennummer: 66 - Stoffnummer 1694) vom Übungsleiter BI Manfred Zeppezauer erklärt und anschließend mit der Übung begonnen. Übungsziel war, die richtige Vorgehensweise bei Einsätzen mit Gefahrgut in Erinnerung zu rufen bzw. zu beüben und eventuell auftretende Fehler aufzuzeigen und auszubessern.

Zu diesem Zweck wurde den eingesetzten Mannschaften am Beginn der Übung das Szenario, welches äußerst realistisch aufgebaut wurde, und die Stoffeigenschaften (Gefahrennummer: 66 - Stoffnummer 1694) vom Übungsleiter BI Manfred Zeppezauer erklärt und anschließend mit der Übung begonnen. Von den eingesetzten Mannschaften/Trupps mussten dabei folgende Teilaufgaben unter Beachtung der GAMS-Regel (Gefahr erkennen - Absperren/Absichern - Menschenrettung - Spezialkräfte anfordern) durchgeführt werden:

* großräumige Absperrung
* A
nforderung von Stoffdatenblättern
Anforderung von Spezialkräften (v. a. GSF Puchheim)
Anforderung vorgesetzter Dienststellen und Behörden
Aufbau einer Atemschutzsammelstelle
Abdichten von Leckagen unter Einsatz von Vollschutzgeräteträgern
Errichtung eines Dekontaminationsplatzes
Abdichten von Kanalschächten, um eine Wasserverunreinigung zu vermeiden
Auffangen des ausgetretenen Stoffes und Entsorgung
Evakuierung von Anrainern
etc.

Die gesteckten Ziele konnte alle erreicht werde, sodass nach ca. 45minütiger Übungstätigkeit die Übungsbesprechung durchgeführt werden konnte.

Der als kritischer Übungsbeobachter fungierende Pflichtbereichskommandant ABI Franz Hochdaninger (HFW Bad Ischl) ging dabei nochmals im Detail auf das Übungsgeschehen ein bzw. zeigte den einen oder anderen Mängel auf. Im Anschluss daran bestand für alle an der Übung beteiligten Feuerwehrkameraden die Möglichkeit, die von den einzelnen Mannschaften gesetzten Massnahmen und Tätigkeiten (abgedichte Leckage am Tankwagen, abgedichtete Kanalschächte, Dekontaminationsplatz, etc.) noch aus nächster Nähe anzuschauen, bevor mit den Aufräumungsarbeiten begonnen wurde.

Man kann nur hoffen, dass sich ein "Unfall mit gefährlichen Stoffen" nur auf das Übungsgeschehen beschränkt und wir von solchen Ereignissen - trotz des großen Verkehrsaufkommens im inneren Salzkammergut - verschont bleiben.

   
   
  

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