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Das vergangene Arbeitsjahr war für alle nicht einfach, auch nicht für die Feuerwehr! Das Jahr 2020 wird jedem Einzelnen als eine herausfordernde und außergewöhnliche Zeit in Erinnerung bleiben.

Der Übungsbetrieb wurde unterbrochen bzw. eingestellt, die Jugendarbeit wurde ausgesetzt, Bewerbe und Bierzelt abgesagt, auch die Anzahl der Einsätze ging zurück. Ebenso hat sich der Einsatzablauf durch die Pandemie verändert. Beim Betreten des Zeughauses ist das Tragen einer FFP2 Schutzmaske Pflicht, der Einsatz beginnt neben dem Anziehen der Einsatzbekleidung mit einer Händedesinfektion.
Sind alle anwesenden Feuerwehrmänner entsprechend adjustiert, kann mit dem Feuerwehrfahrzeug zum Einsatzort ausgerückt werden. Dass eine FFP2 Schutzmaske nicht unbedingt hilfreich ist, wenn man nur an die körperliche Anstrengung bei einem Einsatz denkt, kann sich jeder vorstellen.

Auch nach jedem Einsatz müssen sämtliche Arbeiten, mit den zu diesem Zeitpunkt geltenden Hygienemaßnahmen, durchgeführt werden, wie z.B. das Reinigen der verwendeten Einsatzgeräte und der persönlichen Schutzausrüstung.
Es wurde trotz dieser schwierigen Umstände immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit, die Einsatzbereitschaft gewährleistet und der Betrieb der Feuerwehr aufrechterhalten. Momentan finden Übungen in Kleingruppen statt. Dreimal pro Woche mit max. 10 Personen unter der geltenden Schutzmaßnahmenverordnung.

„Es ist die gut gelebte Kameradschaft, welche uns auch in dieser schwierigen Zeit zusammenhalten lässt, damit wir die gestellten Aufgaben bestmöglich bewältigen können“, so der Kommandant HBI Herbert Landl. Dem sehr disziplinierten Verhalten der Mitglieder ist es zu verdanken, dass die Einsätze im Jahr 2020 sicher und erfolgreich bewältigt werden konnten. Für dieses vorbildliche Zusammenwirken im außergewöhnlichen Jahr, bedankte sich der Kommandant bei allen 102 Mitgliedern recht herzlich im Jahresbericht.

Alljährlich gedenkt die FF-Pfandl den verstorbenen Kameraden. Ehrenvoll und pflichtbewusst haben sie freiwillig und ehrenamtlich ihren Beitrag für die Sicherheit unserer Gemeinde geleistet. 2020 sind verstorben: E-BI Josef Laimer, OFM Franz Schmalnauer, LM Willibald Schöndorfer und OFM Franz Kienberger.

Im vergangenen Jahr wurden wieder zahlreiche Stunden für die Jugendausbildung aufgewendet. Die FF-Pfandl zählt zurzeit 15 Jungfeuerwehrmänner. Großer Dank gilt an das Team der Jugendbetreuer.

Größere Neuanschaffungen im letzten Jahr waren neue Pager, eine Rettungssäge, Einsatzhelme und neue Sicherheitsschuhe für die Jugendmitglieder, dies kann man aus dem Bericht des Kassiers entnehmen.

Im vergangenen Jahr wurde nun auch der Pflichtbereich Bad Ischl auf den neuen Digitalfunk umgestellt. Die Einschulung der Kameraden auf die neuen Geräte erfolgte schon im Vorfeld und in den darauffolgenden Tagen nach der Umstellung. Die Programmierung der Pager sowie die Einschulung in den Bereich des Digitalfunks wurde von der Lotsen- und Nachrichtengruppe übernommen. Auch hier gilt ein großes Dankeschön.

Atemschutz: Das Reinigen, Prüfen und wieder in den Einsatz stellen der Atemschutzgeräte verlangte viele freiwillige Stunden ab. Alleine auf diesem Gebiet mussten sehr umfangreiche Hygienemaßnahmen getroffen werden, welche einen enormen zusätzlichen Zeitaufwand mit sich brachten. Großen Dank gebührt hierfür dem Atemschutzwart mit seinem Team.

Auch für die Arbeit des Gerätewart, welcher mit seinen Funktionären das ganze Jahr über die zugeteilten Sachgebiete auf Schwung halten, bedankte sich der Kommandant sehr herzlich.

Im eingeschränkten Jahr wurden für die Jugendgruppe, Wartung/Instandsetzung, Einsätze, Übungen/Schulungen/Ausbildung und administrative Tätigkeiten insgesamt „nur“ 4.701 Stunden aufgewendet.

Großen Dank spricht Landl auch seinem Stellvertreter und den Kommandomitgliedern aus, welche im vergangen Jahr mit großer Flexibilität eine sehr gute Arbeit geleistet haben. „Bedanken möchte ich mich aber auch bei der Stadtgemeinde Bad Ischl, beim Feuerwehrreferenten, sowie dem Wirtschaftshof Bad Ischl für Unterstützung das ganze Jahr über“, so der Kommandant.

Kommandant Herbert Landl schloss den Jahresbericht 2020 mit dem Satz: „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr"

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