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Am Samstag, 23. April 2022 hielt die Feuerwache Ahorn-Kaltenbach ihre 115. Jahresvollversammlung in der Jausenstation „Lindaustubn" ab.

 


Als Ehrengäste konnte Kommandant BI Gottfried Grabner die Bürgermeisterin Ines Schiller, Vizebürgermeister und Feuerwehrreferent Franz Hochdaninger, sowie Stadtrat Ing. Franz Putz sehr herzlich begrüßen. Pflichtbereichskommandant ABI Jochen Eisl konnte aufgrund eines laufenden Feuerwehreinsatzes nicht teilnehmen. Ein weiterer Willkommensgruß galt den zahlreich erschienenen Kameraden und Jungfeuerwehrmännern der eigenen Wehr.


Nach der Begrüßung wurde die Tagesordnung zur Kenntnis gebracht. Diese wurde einstimmig angenommen.


Nachdem Corona bedingt, 2021 keine Jahresvollversammlung abgehalten werden konnte, ist es nunmehr nach 2 Jahren wieder das erste Mal wo sich alle Kammeraden treffen können, so BI Gottfried Grabner.


Beim Totengedenken wurde den erst kürzlich verstorbenen Kameraden Friedrich Panzl und Rudolf Pernecker mit einer Schweigeminute gedacht!


Anschließend wurde das Protokoll der letzten JVV durch Schriftführer HFM Maximilian Rossmann verlesen.

 

Tätigkeitsbericht durch KDT-Stellvertr. Christian Pöltzleitner:
Die Jahre 2020/21 waren keine leichten Jahre, da die Maßnahmen einen Übungsbetrieb nur erschwert zuließen. Auch die Einsätze die es zu bewältigen gab mussten nach den gültigen Coronaregeln abgearbeitet werden was nicht immer einfach war. So rückte man insgesamt zu 29 technischen Einsätzen und 6 Brandeinsätzen aus.

 

Bericht der Jugendgruppe von Jugendbetreuerin Pamela Lechner:
Schwer hatte es auch die Jugend die Übungstage abzuhalten. Trotzdem hat man versucht so gut es geht interessante Übungen zu gestalten und sich auch für das Leistungsabzeichen und den Wissenstest vorzubereiten. So konnten die Jungfeuerwehrmänner Yoshua Oettert den Wissenstest in Bronze, Felix und Paul Grabner das Leistungsabzeichen in Bronze und den Wissenstest in Gold erfolgreich abschließen.

 

Bericht des Kassiers Günther Haas:
Nachdem die Feuerwache Ahorn Kaltenbach 2020 und 2021 kein Depotfest veranstalten konnte sind auch dementsprechend die Einnahmen gesunken. Trotzdem sei man durch weniger Ausgaben und Subventionen nochmal mit einem blauen Auge davongekommen und konnte den Kontostand so halbwegs halten, da nächstes Jahr das neue Feuerwehrfahrzeug, welches das mittlerweile 32 Jahre alte Fahrzeug, ablösen muss.

 

Bericht des Kommandanten Gottfried Grabner:
Er berichtete, dass die Einsatzbereitschaft durch die Coronasituation schon sehr in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Aber man schaut positiv nach vorne und somit wurde mit den Übungen jeden Mittwoch Abend begonnen und auch das Ahorner Depotfest von 8 – 10 Juli ist schon in Vorbereitung. Geld zu beschaffen ist ein notwendiges Übel und man überlegt in mehrere Richtungen um etwas einzunehmen. Leider konnte sich die Spenden App für die Feuerwehren mit den gespendeten frei SMS nicht durchsetzen da die Mobilfunkanbieter dies unterbunden haben.


Das neue Fahrzeug sollte nach intensiven Planungen und Einholung von mehreren Kostenvoranschlägen 2023 ausgeliefert werden können. Dabei hat sich leider die Kostenspirale - ausgelöst durch die momentane Wirtschaftssituation - erheblich nach oben gedreht. Man sei zuversichtlich, sich das Fahrzeug durch Förderung von Stadt und Land sowie unserem Erspartem leisten zu können.


Ausbildung der Feuerwehrmänner durch Kurse sei sehr wichtig. Leider entwickelt sich das Ausbildungssystem gerade in eine sehr komplizierte Richtung, was nicht unbedingt sehr förderlich für neue Mitgliedergewinnung ist. Hier hoffen wir wieder auf Vereinfachung.


Grabner dankt nochmals allen Jugendfeuerwehrmännern und Kameraden für die geleistete Arbeit und bittet um rege Teilnahme bei den Übungen und dem Depotfest.

 

Ansprachen der Ehrengäste:
Stadtrat Ing. Franz Putz, Vizebürgermeister Franz Hochdaninger und Bürgermeisterin Ines Schiller dankten in Ihren Ansprachen allen Kameraden für die gute Arbeit. Gemeinde und Feuerwehr ziehen an einem Strang um das Feuerwehrwesen in Bad Ischl zu erhalten, um für zukünftige Einsätze bei Brand, Waldbrand, Unfällen und auch bei Unwetterereignissen - die tendenziell mehr werden - genügend Mann zur Verfügung zu haben. Sie wünschen den Kameraden alles Gute und dass Sie immer unfallfrei von den Einsätzen zurückkommen mögen.


Nach den Ansprachen und dem letzten Punkt „Allfälliges" konnte KDT Grabner die Versammlung mit einem „Gut Wehr" schließen.

JVV 20220422

 

 

 

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