Notruf: 122

ff-bad-ischl-logo

Freitag 5. – Samstag 6. September 2025. An die 50 Mitglieder der Feuerwehrjugend und etwa 20 Betreuer aus dem Pflichtbereich Bad Ischl nahmen am vergangenen Wochenende an einer großangelegten Übung teil, bei der zahlreiche realitätsnahe Szenarien erfolgreich bewältigt wurden. 

Trotz fordernder Witterungsbedingungen und einiger realer Einsätze konnte das abwechslungsreiche Programm wie geplant durchgeführt werden.

Teilgenommen haben heuer die Jugendgruppen der Hauptfeuerwache Bad Ischl, der Freiwilligen Feuerwehren Jainzen, Pfandl und Lauffen, sowie der Feuerwachen Reiterndorf, Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und Sulzbach.

Vielfältiges Programm mit realitätsnahen Szenarien
Der Übungsbetrieb begann am Freitag, 5. September um 13:30 Uhr mit einem Stationsbetrieb beim Erbstollen in Lauffen. Verschiedene Szenarien im Bereich Gefahrenstoff wurden praxisnah geübt – unter anderem mit Unterstützung der Stützpunktfeuerwehren FF Goisern (Atemschutzfahrzeug) und FF Ebensee (Ölwehr), sowie der HFW Bad Ischl (Löschunterstützungsfahrzeug). Ein besonderer Dank gilt der Salinen Austria AG, welche das Übungsgelände zur Verfügung stellten.

Anschließend folgte ein Gefahrenstoffunfall mit mehreren Aufgabenstellungen wie Personenrettung, Abdichten, Binden des ausgetretenen Stoffe, und Dekontaminationsstraße. Zwei aktive Mitglieder der HFW Bad Ischl unterstützten die Übung in Vollschutzanzügen. Die FF Lauffen war für die Ausarbeitung dieser Übung  verantwortlich. Unter den Besuchern befanden sich Vizebürgermeister Hannes Mathes, sowie Pflichtbereichskommandant-Stv. HBI Hannes Stibl.

Das Abendessen fand in der FF Pfandl statt. Ein herzlicher Dank geht hierbei an das Kantinenteam für die hervorragende Verpflegung. Als besonderen Gast konnte man Stadträtin Marija Gravic willkommen heißen.

Trotz Regen und Realeinsätzen: Professionelles Übungsgeschehen
Die geplante Seilgleiter- und Abseilübung musste aufgrund starken Regens ins Feuerwehrhaus der FW Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein verlegt werden. Dort wurde eine Erste-Hilfe-Station im Gelände eingerichtet. Des weiteren musste man für die richtige Ausleuchtung einer Unfallstelle sorgen. Dank gilt der Bergrettung Bad Ischl, sowie dem FMD-Beauftragten Rene Gollowitzer und der FW Rettenbach.

In der Nacht folgten verschiedene Einsatzübungen der einzelnen Gruppen:

Die FW Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und die FW Reiterndorf übten die Personensuche nach einem Verkehrsunfall.

HFW Bad Ischl und FF Sulzbach arbeiteten ein komplexes Szenario mit mehreren verletzten Personen nach einem Forstunfall beim Kellerfestgelände ab – inklusive Menschenrettung aus einem Traktor. Hierbei übte man den Einsatz von Hebekissen, Seilwinde und anderen Spezialgeräten. Die Übung beinhaltete auch eine Schnittverletzung durch eine Kettensäge. Die Firma Feichtinger – Forstwirtschaftliche Dienstleistungen und Brennholzverkauf stellte dafür Gerät und Traktor zur Verfügung.

Brand im Hagebaumarkt Eisl
Gegen 23:00 Uhr wurde die Jugendgruppe der FF Pfandl zu einem Brand beim Hagebaumarkt Eisl alarmiert. Bei der Ankunft stellte sich heraus das es sich um einen Brand im Heizraum und zwei vermissten Personen handelt. Umgehend wurde mit dem Außen- und Innenangriff zur Brandbekämpfung und der Personensuche begonnen. Eine Person wurde aus dem Heizraum geborgen und die zweite Person wurde in einer angrenzenden Werkstatt gefunden und in Sicherheit gebracht. Nachdem der Brand gelöscht und die Personen in Sichrheit gebracht wurden, wurde mit dem Belüftungsgerät der Heizraum rauchfrei gemacht. Nach ca. 1,5 Std. war die Übung beendet.

Frühübung, Waldbrandsimulation und starker Abschluss
Bereits um 5:00 Uhr morgens fand eine weitere Personensuchübung in den Sulzbachfeldern statt, bei der alle Feuerwehren gemeinsam mit Suchketten und Drohne drei präparierte Dummies mit Wärmepflastern orteten. Die Übung wurde von den Jugendbetreuern der FW Sulzbach ausgearbeitet.

Nach dem Frühstück in der FW Rettenbach, wurde ein großer Stationsbetrieb zum Thema Waldbrandbekämpfung am Maria-Theresien-Parkplatz abgehalten. Die Waldbrandstützpunkt-Feuerwehr St. Agatha präsentierte verschiedene Löschmöglichkeiten sowie einen Hubschrauber-Simulationsbehälter. Ebenfalls wurde hierbei das neue Wechselladefahrzeug (WLF) der HFW Bad Ischl präsentiert.

Zum Mittagessen trafen sich alle Gruppen beim Gasthaus zum Pfandl, ehe im Anschluss die Rückfahrt in die Feuerwehrhäuser, in welchen die Reinigung und Versorgung aller Fahrzeuge und Geräte durchgeführt wurde.

Dank an Unterstützerinnen und Unterstützer
Ein großer Dank gilt Bürgermeisterin Ines Schiller, die die komplette Verpflegung der Teilnehmer:innen übernommen hat, sowie allen aktiven Feuerwehrmitgliedern, Stützpunktwehren und externen Unterstützern, die diese eindrucksvolle Übung ermöglicht haben.

J 20250907 1 J 20250907 14 J 20250907 15 J 20250907 16  J 20250907 17 J 20250907 18 J 20250907 19 J 20250907 20 J 20250907 21 J 20250907 22 J 20250907 23 J 20250907 25 J 20250907 26 J 20250907 27 J 20250907 28 J 20250907 29 J 20250907 30 J 20250907 31 J 20250907 32 J 20250907 33 J 20250907 34 J 20250907 35 J 20250907 36 J 20250907 37 J 20250907 38 J 20250907 39 J 20250907 40 J 20250907 41 J 20250907 42 J 20250907 43 

Wir benutzen Cookies
Auch die Feuerwehr nutzt Cookies auf ihrer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb unserer Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.