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Zu einem langwierigen und zeitaufwändigen Einsatz wurden heute die Feuerwehrkameraden in Bad Ischl gerufen.

Auch auf der Eishalle der Stadtgemeinde Bad Ischl türmten sich in den letzten 2 Tagen die Schneemassen. Am heutigen Mittwoch Vormittag zog der Betreiber der Eishalle den Leiter der Bauabteilung der Stadtgemeinde Bad Ischl zu Rate, um eine Beurteilung der vorhandenen Dachlast vorzunehmen, da eine offensichtlich eine Gefährdung des Objektes vorlag.

Dabei konnte durch Ing. Thomas Siegl festgestellt werden, dass nach statischen Gesichtspunkte die maximale Dachlast bereits erreicht wurde und daher umgehendst Maßnahmen zu treffen waren. Es wurde daher eine sofortige Sperre der Eishalle angeordnet und mit dem Feuerwehrpflichtbereichskommandanten ABI Franz Hochdaninger sen. Kontakt aufgenommen, um einen anstehenden Feuerwehreinsatz vorzubereiten und zu koordinieren.

Um 16.00 Uhr wurde daher mit einem 20köpfigen Mannschaftskontingent der Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl – unter Einhaltung notwendiger Sicherungsmaßnahmen für die eingesetzten Kameraden – begonnen, das Dach von den vorhandenen Schneemassen zu befreien. Schon bald nach Beginn der Arbeiten musste man feststellen, dass mit den momentan eingesetzten Kräften nicht das Auslangen gefunden werden kann, um den Einsatz rasch zu bewerkstelligen.

Auf Anordnung des Einsatzleiters ABI Franz Hochdaninger sen. wurde daher die Alarmierung der Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach, Perneck, Reiterndorf, Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und Sulzbach durch die Einsatzleitzentrale „Florian Bad Ischl“ angeordnet. Unter massivem Einsatz der nachrückenden Mannschaften – insgesamt waren mehr 80 Feuerwehreinsatzkräfte (darunter auch der oberste Feuerwehrmann Bad Ischls, Bürgermeister Helmut Haas) – wurden in schweißtreibender Arbeit mehr als 400 Tonnen Schnee vom Dach der Eishalle geschaufelt und dieses daher entsprechend entlastet.

Knapp nach 23.00 Uhr – und nach mehr als 500 geleisteten Stunden – waren dann schließlich soviele Schneemassen entfernt worden, dass keine Gefährdung mehr vorlag und der Einsatz beendet werden konnte. Dank des geballten Einsatzes der Feuerwehrkameraden von 6 Wehren konnte hier Schlimmeres verhindert werden!

Eingesetzte Feuerwehren, Mannschaften und Geräte:

FF Bad Ischl mit 28 Mann mit KDOF, MTF, TLF-A 4000, RLF-A 2000, DL-K, LFB-A2; weiters diverse Beleuchtungsgeräte, Generatoren, Kran, Seilwinde sowie 1 HD-Rohr. FW Ahorn-Kaltenbach mit 12 Mann und 2 KLF. FW Perneck mit 11 Mann und 2 KLF. FW Reiterndorf mit 9 Mann mit 2 KLF. FW Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein mit 12 Mann und 1 MTF. FW Sulzbach mit 9 Mann und 1 KLF. Einsatzende: 23.30 Uhr.

 

  
   

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