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Samstag, 17. Juli 2021, Die angesagten starken Regenfälle bescherten ab 21:00 Uhr auch den Ischler Feuerwehren und Feuerwachen zahlreiche Einsätze.

Erste kleinere Einsätze gegen 21:00 Uhr
Gegen 21:00 Uhr erreichte die Hauptfeuerwache Bad Ischl der erste Hilferuf: Ein Bewohner einer Dachgeschoßwohnung am Kreuzplatz bemerkte einen Wassereintritt in seiner Wohnung und rief die Florianis um Hilfe. Umgehend rückten die Kameraden zur Einsatzadresse aus. Mit einer großen Plane wurde die Dachterrasse, wo es offensichtlich zum Wassereintritt kam, abgedichtet. Somit konnte man wieder ins Gerätehaus einrücken

Sandsäcke gefüllt
In weiterer Folge begannen die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwache Reiterndorf in einer Schottergrube mit dem Befüllen von Sandsäcken, welche immer wieder von den weiteren Einsatzkräften zu gefährdeten Objekten verbracht wurden.

Weitere Einsätze ließen nicht lange auf sich warten
Kurze Zeit später standen mit der Hauptfeuerwache Bad Ischl, den Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach, Reiterndorf, Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und der Freiwilligen Feuerwehr Pfandl,  bereits fünf Ischler Einheiten im Einsatz. Es galt gefährdete Fahrzeuge aus Gefahrenbereichen zu bergen. Überflutete Keller mussten ausgepumpt und vermurte Verkehrswege frei gemacht werden. Außerdem galt es einzelne Uferbereiche von Bächen und Flüssen mit Sandsäcken zu sichern, um Überflutungen von Objekten und Straßen zu verhindern.

Sperren auf den Bundesstraßen
Neben kleineren Straßensperren waren auch die B158 in der Ortschaft Steinbruch und die B145 im Bereich der Kalkwerkkurve für den Verkehr gesperrt.

Mehr als hundert Mann im Einsatz
Momentan stehen mehr als hundert Männer und Frauen der Feuerwehren Bad Ischl und Pfandl, sowie der der Feuerwachen Ahorn – Kaltenbach, Reiterndorf und Rettenbach im Unwettereinsatz.

Weiters war der städt. Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Bad Ischl, die Polizeiinspektion Bad Ischl sowie die Straßenmeisterei im Einsatz.

Verklausung - brenzlige Situation in der Ortschaft Ramsau

Im Schöffaubach bildete sich eine Verklausung, welche dazu führte, dass das Wasser entlang einer Forststraße weiter floss. Dabei wurden die angrenzenden Gebäude gefährdet. Die Anwohner riefen die Freiwillige Feuerwehr zu Hilfe.

Die Anfahrt zum Einsatzort war für die freiwilligen Helfer der FF Pfandl und der HFW Bad Ischl nicht ungefährlich, da den Einsatzkräften Einiges an Material entgegen geschwemmt wurde.

Mit hunderten von Sandsäcken wurden die betroffenen Objekte gesichert und Keller mit Pumpen ausgepumpt. Mittels Bagger wurde entlang des Baches gegraben um weiteren Schaden von den Häusern abzuwenden.

Neben den Kameraden der FF Pfandl und der HFW Bad Ischl steht aus der städt. Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Bad Ischl mit 3 Fahrzeugen im Einsatz.

Um 03:30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Im Anschluss wurden noch die Fahrzeuge Geräte einsatzbereit gemacht.

 Pegelstand Traun und Pegelstand Ischl

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