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HBM Jürgen Feichtinger und HBM Lukas Wieder, beide Gruppenkommandanten bei der Hauptfeuerwache Bad Ischl, gaben beim gestrigen Übungsabend ihr angehäuftes Wissen über die Aufarbeitung von umgestürzten Bäumen mittels Motorsägen weiter.
 
jahrelange Erfahrung im Wald
Beruflich und auch in der Freizeit verbringen beide viel Zeit mit Holzarbeiten im Wald und verfügen daher über genügend Erfahrung in diesem Bereich. Entsprechende fachliche Weiterbildungen tragen ihr übriges dazu bei.
 
Auf Sicherheit achten, Probleme beheben
Die Übungsteilnehmer wurden in Gruppen aufgeteilt. HBM Lukas Wieder erklärte eingangs, welche Maßnahmen zum Selbstschutz eingehalten werden müssen. "Schnittschutzhose, Forsthelm und Schutzhandschuhe, ohne dem brauchen wir gar erst nicht mit der Arbeit anfangen. Aber auch ein Verbandskasten sollte immer in der unmittelbaren Nähe sein", so HBM Lukas Wieder, "und vor der Inbetriebnahme der Motorsäge, immer das Gerät kontrollieren". Er gab einen technischen Einblick in die Welt der Motorsägen. Kleinere technische Probleme können auf einfache Art und Weise gelöst werden. Für die häufigsten Probleme, gab er einfache Hilfestellungen. Auch auf die Pflege der Geräte ging er ein, denn auch hier können Schlampigkeiten die Lebensdauer der Motorsäge stark verkürzen.
 
Aufarbeitung von umgestürzten Bäumen
Richtig spannend wurde es bei HBM Jürgen Feichtinger, denn den bei ihm war der Praxisteil des Übungsabend. Einige Bäume wurden um geschnitten und mehrere Situationen nachgestellt, in welchen die Bäume unter verschiedenen Arten von Spannung standen. Hierbei wurden die wichtigsten Handgriffe, welche jeder Kamerad wissen muss, geübt. Das bestehende Wissen wurde an diesem Übungsabend vertieft bzw. aufgefrischt. "Mir ist es wichtig, dass bei Unwettereinsätzen jeder Kamerad, einen umgestürzten Bäum von einer Straße sicher entfernen kann. Bei kritischen Situationen, wie z.B. größere Bäume, welche unter Spannung sind oder auf Häuser gefallen sind, usw. sollten auch Sicherheitsgründen wirklich nur jene Kameraden mit der Motorsäge arbeiten, welche des Öfteren mit Holzarbeiten zu tun haben. Aber die Standarteinsätze müssen von jedem Feuerwehrmitglied erledigt werden können und hier sehen wir auch kein Problem", erklärt HBM Jürgen Feichtinger.
 
lange Übungsdauer
Zwei Stunden dauerte die Übung, welche aber wie im Flug verging. Das lag aber auch sicher am hohen Informationsgehalt, welche die beiden Gruppenkommandanten ihren Kameraden weiter geben konnte. Somit sollte jeder Übungsteilnehmer für "Standarteinsätze" bei Sturmschäden gerüstet sein.

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